fair-ständnis

„Ein Mensch hat nur dann das Recht, auf einen anderen hinabzublicken,
wenn er es tut, um ihm aufzuhelfen.“

Gabriel García Márquez

Nach meinem Studium der Politik- und Geschichtswissenschaften (M.A.) und anschließendem Verlagsvolontariat, habe ich zehn Jahren als verantwortliche Redakteurin und Projektmanagerin in pädagogischen Fachverlagen im Bereich der historischen und politischen Bildung gearbeitet. Seit etlichen Jahren bilde ich mich in diversen zertifizierten Weiterbildungsinstituten im Bereich des systemischen Arbeitens fort (u.a. DGSF, SyDeMa). Vor einigen Jahren dann habe ich das Unternehmen „klar fairstehen“ gegründet, über das ich systemische Beratung sowie Trainings und Coachings in den Bereichen Gewaltprävention, Demokratiestärkung, Selbstwert und Deeskalationsmanagement anbiete.

Als Gründungs- und Vorstandsmitglied von streetwise e.V. , einem Verein zur Gewalt- und Drogenprävention, arbeite ich nach dem Motto: Jedes Kind braucht einen guten Menschen in seinem Leben. Und diesen Menschen zu finden ist unsere Aufgabe. Kinder und Jugendliche dürfen mit ihren Sorgen und Nöten nicht allein gelassen werden. Auf der Basis von Demokratie, Respekt, vom Getragen- und Geschätztwerden möchte ich mit „klar fairstehen“ helfen einen souveränen, freundlichen, wertschätzenden Umgang aller Beteiligten miteinander zu schaffen. Je nach Gruppengröße und Schwerpunkt arbeite ich mit Trainingspartner:innen zusammen, hauptsächlich mit meinem langjährigen Kollegen Sascha Zertz.

Die Trainingsangebote sollen einen Baustein gegen gewaltbereite und demokratiefeindliche Tendenzen – nicht nur – unter Kindern und Jugendlichen setzen und einen gewaltverringernden und gleichsam demokratiestärkenden Zugang bieten. Ein Schwerpunkt ist hierbei körperbezogenes Training, in das ich meine Leidenschaft zum Boxsport mit einfließen lasse.

Sich selbst zu kennen, seine Impulse und Grenzen zu erkennen und regulierend einzusetzen, gibt Kraft, sich selbst und seinem Umfeld gegenüber fair, aufgeschlossen und bedacht gegenüberzustehen. Wir erfahren und spüren, welche inneren und mentalen Kräfte in uns stecken und stärken uns und unseren Selbstwert. Hierzu biete ich gezielte Kurse, natürlich für Kinder, aber auch speziell für Frauen an.

Jede Form von Demokratiearbeit und Extremismusprävention beginnt bei der Bewusstwerdung von Gewalttendenzen in unserer Gesellschaft, angefangen bei uns selbst und unserem Umfeld. Wir nehmen unsere Sprache und unser Handeln unter die Lupe, machen uns auf verbale, körperliche, gesellschaftliche und politische Gewalt aufmerksam und sensibilisieren uns so. Gewaltprävention und Demokratiestärkung wird zu einer Einheit.

Der Zugang und die Sichtweise, die wir als Menschen wählen, sind bei unseren Entscheidungen und dem daraus resultierenden Verhalten entscheidend. Für unsere Arbeit in pädagogischen, sozialen und kulturellen Bereichen gilt dies im Besonderen: Denn dies ist ein verantwortungsvoller und anspruchsvoller Job – oft bis zur Belastungsgrenze –, der die eine oder andere herausfordernde Situation mit sich bringt.

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