Trainings & Workshops

Gewaltprävention &
Demokratiestärkung

„Worte sind Fenster oder sie sind Mauern.“

Ruth Bebermeyer

Unser soziales Miteinander ist bestimmt von demokratischen Strukturen: in der Kita, im Klassenzimmer wie im (Berufs-)Alltag. Mit gezielten Trainingsangeboten im Bereich Gewalt- und Mobbingprävention sowie Demokratiestärkung sollen prosoziale Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen gefördert, Angebote zur Weiterentwicklung ihres moralischen Kompasses und zum Ausbau ihrer emotionaler Kompetenzen gemacht werden. Ziel der Trainings ist es, Gewalt in jeder Form (präventiv) zu begegnen und gleichsam Demokratie bewusst zu stärken.

Der Bildungsauftrag des hier exemplarisch genannten niedersächsischen Schulgesetzes beinhaltet, Schüler:innen zu einer menschenrechtsorientierten Haltung zu befähigen und demokratische Kompetenzen zu entwickeln. Ebenso wie die Fähigkeiten zu einer gerechten, solidarischen, toleranten und gleichberechtigten Gestaltung der Beziehungen zu anderen Menschen und einer vernunftgemäßen Konfliktlösung. „klar fairstehen“ bietet qualifizierte Zusatzangebote zur Unterstützung. Das Trainingsangebot versteht sich als langfristige Investition in die Bildung und das künftige Sozialverhalten kommender Generationen sowie einer langfristigen Stabilisierung unseres demokratischen Gefüges.

  • Trainings & Workshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
  • Mögliche inhaltliche Schwerpunkte: Gewalt- und Mobbingprävention, Sozialkompetenz, Diversity, Demokratiestärkung, Schulängste; Vorbeugen und Abbau rassistischer, extremistischer und sexistischer Tendenzen
  • Die Angebote erstrecken sich von Workshops oder Projektwochen über schulinternen Lehrerfortbildungen und Elternabende (Elternsensibilisierung) bis hin zur Entwicklung von gewaltfreien Schulkonzepten
  • Toleranz üben, Rücksicht auf andere nehmen und für andere eintreten; Weiterentwicklung der persönlichen Handlungskompetenz auf dem Fundament eigener Stärken und Fähigkeiten, über Gefühle und Sprache ein demokratisches Verständnis sowie die Ebenen der Urteilsbildung ausbauen

Systemisches
Antigewalttraining SAGT®

„Jedes menschliche Handeln stellt eine inividuelle, subjektiv sinnvolle und aus dem Erlebten heraus logische Anpassungsleistung dar, die es zu verstehen gilt, will man mit den Jugendlichen in einen förderlichen Dialog treten.“

Menno Baumann

Systemische Antigewalt- und Deeskalationstrainings SAGT® werden bspw. in der Bewährungs- oder Jugendgerichtshilfe eingesetzt. In den Trainings wird daran gearbeitet, Verhaltensweisen und Einstellungen der Einzelnen und zugleich die Gruppe prosozial zu verändern. Im kurativen Bereich wie der Jugendforensik biete ich in Zusammenarbeit mit einem versierten Trainingspartner eine konzeptionelle Kombination aus fachlichem Know-how und Streetsmartness. Und somit direkte Zugänge zu den Klient:innen, um dort an Impulskontrolle, langfristig positiv konnotierten gewaltfreien Einstellungen und einem demokratischen Verständnis arbeiten zu können.

Denn jede Form von Demokratiearbeit und Extremismusprävention beginnt bei der Bewusstwerdung von Gewalttendenzen in unserer Gesellschaft, angefangen bei uns selbst und unserem Umfeld. Wir nehmen unsere Sprache und unser Handeln unter die Lupe, machen uns auf verbale, körperliche, gesellschaftliche und politische Gewalt aufmerksam und sensibilisieren uns so. Gewaltprävention und Demokratiestärkung wird zu einer Einheit.

  • Ursprünge von Gewaltstrukturen bewusstmachen, verbal, körperlich, (Cyber-)Mobbing etc.
  • Umgang mit Aggression, Wut und Grenzüberschreitungen erkennen
  • Einfühlungsvermögen in andere Personen fördern, mit Schwerpunkt der Opferempathie
  • Gruppengemeinschaft und Kooperationsfähigkeit fördern
  • Techniken zur Anhebung der Impulskontrolle und zur Affektregulierung vermitteln
  • Positives Selbstkonzept stärken und Verantwortung für sich und andere übernehmen
  • Die Notwendigkeit eines friedlichen und gewaltfreien Zusammenlebens erkennen
  • Möglichkeiten aufzeigen, wie Wendepunkte geschaffen und Strategien gegen Gewalt entwickelt werden
  • Ein Fundament für Vielfalt und Demokratie schaffen

Deeskalationsmanagement

„Du kannst kämpfend nicht deeskalieren.“

Diese Workshopangebote richten sich an Einrichtungen, die für Ihre Mitarbeiter:innen ein sicheres, verlässliches (Arbeits-)Klima schaffen und aggressive Verhaltensweisen reduzieren und Übergriffen vorbeugen wollen. Denn die strukturellen Auswirkungen von gesellschaftlich mehrheitsfähig unachtsam verwendeter und demokratieskeptischer Sprache bilden eine Grundlage für einen insgesamt unachtsamen Umgang miteinander – hin zu Aggressionen und Hass. Gepaart mit Konflikten, die durch Bildungsungleichheiten und -rückstände entstehen, führt dies zu mehr gewaltbereiten Tendenzen verbaler und körperlicher Art. Unter Kindern und Jugendlichen ebenso wie unter Erwachsenen im privaten oder beruflichen Umfeld.

Die zu schulenden Teams bekommen Einblicke in Grundlagen zu Stressmodellen und Aggressionstheorien. Gemeinsam wird ein effektives und umsetzbares Deeskalationskonzept entwickelt, es wird ein konkreter Notfallplan für Konfliktsituationen für den entsprechenden Arbeitsbereich erarbeitet und die Mitarbeiter:innen in der praktischen deeskalierenden Umsetzung geschult – verbal und körperlich. Ziel ist es, ein mögliches Eskalieren von Konfliktsituationen durch deeskalierende Vorkehrungen zu minimieren und falls doch, in solchen Situationen souverän reagieren zu können.

  • Konfliktdynamik & -verhalten
  • Aggressionstheorien & Eskalationsphasen
  • Deeskalierende Gesprächsführung und wertschätzende Kommunikationsmethoden
  • Körpersprache & Kommunikationsmodelle
  • Fallbeispiele & Rollensimulation
  • Systemisches Deeskalationsmanagement

Preis, zeitlicher Rahmen und Teilnehmerzahl nach Vereinbarung. Nehmen Sie für ein unverbindliches Angebot Kontakt zu mir auf.